Für Kinder
- Erweitertes Raum – und Spielangebot durch Funktionsräume statt mehrerer Funktionsecken in einem Raum
- Die Kinder partizipieren bei der Angebotsgestaltung (Unter Berücksichtigung von Interesse und Entwicklungsstand)
- Vermehrte Kontaktmöglichkeiten (sowohl zu Kindern als auch Erzieherinnen)
- Vorbereitung auf spätere Klassenzusammensetzung
- Erlernen von unterschiedlichen Problemlösungen
- Die Kinder fühlen sich in der gesamten Kita zuhause und können sich orientieren
- Eigene Interessen und Schwerpunkte entdecken, ausprobieren und ausbauen
- Entscheidungen treffen und aushalten können
- Erlebbare Sozialräume zur Verfügung haben
- Mehr Möglichkeiten, Selbstsicherheit zu erlangen
- Kennenlernen von Verbindlich – und Zuverlässigkeit
Für Eltern
- Die Eltern haben verschiedene kompetente AnsprechpartnerINNEN
- Partizipation durch erwünschte Mitgestaltung
Für die pädagogischen MitarbeiterINNEN
- Die pädagogische Entwicklung und Arbeit ist in einem ständigen Prozess
- Gruppenübergreifende Projekte können reibungsloser umgesetzt werden
- Pädagogische Arbeit kann auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt und umgesetzt werden
- Intensiver kollegialer Austausch
- Gegenseitige Unterstützung
Die Kindertagesstätte bietet 4 Integrationsplätze an. Somit können hier auch Kinder mit einer Beeinträchtigung und gleichzeitigem Förderbedarf betreut werden. Weiterhin sind in dieser Gruppe drei pädagogische Fachkräfte tätig, wovon eine Fachkraft eine heilpädagogische Ausbildung hat. Sämtliche Therapien für die Kinder finden hier vor Ort statt, so dass die integrative Betreuung auch eine Entlastung für die Eltern ist. Die Entwicklung der Kinder wird eng in Absprache mit den Eltern begleitet. Therapeutische Unterstützung findet zurzeit durch die Ergotherapeutin Frau Jutta Mack vom Therapiezentrum Burgmannshof in Nienburg und die Logopädin Saskia Veldhausen von der logopädischen Praxis Wendt, in Hoya statt. Ziel einer Integrationsmaßnahme ist es, die Kinder wohnortnah in ihrem vertrauten sozialen Umfeld, optimal auf ihre Bedürfnisse abgestimmt zu fördern und damit eine drohende Behinderung abzuwenden.
Integration – wie funktioniert das????
Sollte ein Kind, welches unsere Einrichtung besucht in seiner Entwicklung insgesamt verzögert sein, bzw. gibt es in besonderen Entwicklungsbereichen Unregelmäßigkeiten die noch einmal genauer überprüft werden sollten, begleiten wir, nach ausführlicher Beratung und in Absprache, die Eltern zu einer Überprüfung durch das Gesundheitsamt Nienburg. Diese findet in der Außenstelle in Hoya statt. Der Arzt oder die Ärztin geben nach der Überprüfung und in Beratung mit den Eltern und Erzieher/in eine Empfehlung für die weitere Vorgehensweise. Diese kann erst einmal eine Frühförderung durch die Lebenshilfe sein, eine ergotherapeutische oder logopädische Therapie, oder aber auch die Integration in einer entsprechenden Kindertageseinrichtung. Diese muss dann über die Eingliederungshilfe durch den Landkreis Nienburg genehmigt werden. Eltern haben ein Mitspracherecht was die Auswahl Einrichtung betrifft. Allerdings sind nicht immer in allen Kindertagesstätten Integrationsplätze frei, so dass in diesem Fall nach Bedarf entschieden wird. Eine Integrationsmaßnahme wird immer für jeweils ein Jahr bewilligt und wird in ihrer Nachhaltigkeit regelmäßig durch das Gesundheitsamt überprüft und bei weiterem Bedarf verlängert. Eine Integration wird immer dann bewilligt wenn ein Kind von
- sozial-emotionaler (seelischer)
- körperlicher
- geistiger
- Behinderung bedroht ist.
Integration – was kostet das?
Ein Integrationsplatz für ihr Kind ist für Eltern immer kostenfrei. Die anfallenden Gebühren werden vom Sozialamt des Landkreis Nienburg übernommen. Lediglich für das Mittagessen rechnet die Eingliederungshilfe einen Pauschalbetrag direkt mit den Eltern ab.
Unsere Einrichtung wird über das Bundesprogramm „Sprachkita – weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ gefördert.
In der Praxis bedeutet das, dass eine hierfür ausgebildete Erzieherin 19,5 Std/W. die Sprachförderung der Kinder koordiniert und begleitet. Wichtigstes Standbein ist hierbei die sogenannte alltagsintegrierte Sprachförderung. Dabei werden die Kinder kontinuierlich während des Gruppenalltags in ihrem Spracherwerb gefördert. Fachlich werden die ErzieherINNEN dabei von der Sprachförderkraft unterstützt und zusätzlich mit entsprechenden Fortbildungen für diese Aufgabe geschult.
Weiterhin werden auch die Eltern bezüglich der Sprachentwicklung ihrer Kinder beraten. Dabei überprüft die Sprachförderkraft bei Bedarf die sprachliche Entwicklung der Kinder, sodass evtl. nötige Fördermaßnahmen frühestmöglich angebahnt werden können.